Dienstag, 8. Januar 2013

Filmkritik "Anna Karenina"

Guten Abend ihr Lieben

Heute habe ich wohl den aussergewöhnlichsten Film seit langem gesehen. Ohne Vorahnung und Vorurteile war ich heute im Kino, völlig ahnungslos, was mich beim Film Anna Karenina wohl erwarten würde. Banause, wie ich bin, wenn es um russische Literatur geht, kannte ich das Buch leider nicht.
Der Film war wirklich sehr gut, obwohl ich eine zeitlang brauchte bis ich mich hineinversetzten konnte. Die Geschichte spielt im russischen Kaiserreich, Ende des 19. Jahrhunderts. Aussergewöhnlich sind aber nicht die Kleider, die Redensart oder die Sitten, sondern die Machart des Filmes zwischen Theater und Kinofilm. Man kann sich das schwer vorstellen, wenn man es nicht selber gesehen hat, aber dem Regisseur gelingt ein wunderbarer Sprung zwischen Theaterbühne und Filmgeschichte.
 
Kurz zum Inhalt des Filmes. Anna Karenina ist eine verheiratete Frau mit einem Sohn. Doch bei einem Besuch ihres Bruders in Moskau verliebt sie sich leidenschaftlich in einen anderen und das Unheil nimmt seinen Lauft. Hin und Her gerissen zwischen der Sicherheit, die ihr ihr Ehemann bieten konnte und der leidenschaftlichen Liebe zu einem Anderen, muss sich Anna entscheiden.
Vergesst nicht - es ist kein kitschiger Hollywoodfilm, sondern eine Buchverfilmung, also vorsicht bei vorschnellen Schlüssen zum Ende :-)
 
Habt ihr den Film auch gesehen? Wenn ja, wie hat er euch gefallen?
 
 
 
 

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